Heute schrieb mir eine der Besten – dieselbe, die mir den Perutz empfohlen hat – eine Nachricht, die daran erinnerte, dass ich mich mit ihr zusammen an diesem Tag vor 20 Jahren auf eine fast unglaubliche Reise begeben hatte, eine Reise, die fast sechs Monate dauerte und nach der anfänglichen Wegstrecke mehr oder weniger an einem Ort stattfand. Und über die ich immer einmal schreiben wollte. Vielleicht tu ich es noch.
Es war in meinem jungen Erwachsenenleben ein sehr einschneidendes Erlebnis, prägend in dem Sinn, dass die Welt danach anders war als vorher. Die Verbundenheit zu dem Land, in das diese Reise führte, besteht lange nicht mehr mangels Auffrischung, aber die Erinnerungen sind teuer und die Freundschaft zu dem Menschen, mit dem ich sie teile, ist eine tiefe, anhaltende geblieben, die weit über diese Erinnerungen hinausgeht.
Ich habe die eine heute angerufen, und ihr meine Rührung auf den Anrufbeantworter gestammelt. Aber jetzt fällt mir ein – sie ist gar nicht in der Stadt, nicht in der Nähe ihres Anrufbeantworters. Vielleicht, bestimmt aber ist sie online und deshalb auf diesem Wege: Ja, Du, schön wars, mit das Schönste, was ich je erlebt habe.
Eine der Besten würde ich gerne kennen lernen.
Ja, das ist nämlich eine, mit der man einen Winter in Sibirien verbringen kann.
Das ist sehr schön!
Liebe Frau Eichhorn, das ist rundum wunderbar. Ich drücke Daumen, daß sie’s liest.
Kalt scheint es da zu sein.
Ja, bitte schreib einmal darüber!
Oh, was für ein schöner Bericht!