Die kleine Tochter ist heute auf Kitareise gegangen: 5 Tage. Und ich dachte unmittelbar: Yeah! Freiheit! – Rabenmutter…
Es sieht so aus, als zögen Ringeltauben die langsam grünende Ulme vor dem Fenster als Wohnstatt in Betracht. Sie waren letztes Jahr schon hier, wechselten sich bei der Besichtigung mit einem Eichelhäherpaar ab, am Ende ist keiner geblieben. Mal sehen, ob wir dieses Jahr Taubenaufzucht erleben. – Ah, die Ringeltaube wurde soeben von einem laut krächzenden Rabenvogel verscheucht, ich vermute, von einer Nebelkrähe. Ja, ja, jetzt streiten sie rum und am Ende sitzen wir wieder alleine hier oben.
Auf ihr Konzert in der Zitadelle Spandau gehe ich mit der großen Tochter. Und freue mich sehr darauf.
Ich stehe auf Honig, aber trotzdem, so nachhaltig hat mich schon lange kein Film mehr beschäftigt wie der am Wochenende gesehene More than Honey von Markus Imhoof:
Zur Beruhigung: Tauben sind keine Bienen. Stell doch einen Bienenstock auf den Balkon. Mein Opa hatte ich glaube ich so 30 Völker. Kein Enkel hat das weitergeführt.
Ich finde das tatsächlich sehr faszinierend und verfolge auch die ‚Machenschaften‘ der Leute vom Berliner Honig. Allerdings bin ich froh, mir den Balkon der großen Tochter ergattert zu haben, um dort Essbares pflanzen zu können, was sonst auf dem Balkon des Gatten keine Gnade findet…wenn ich jetzt noch mit Bienenstöcken ankomme…
Oho, jedem ein eigener Balkon? Das klingt aber herrschaftlich. .)
Klingt mehr als es ist. Es ist nämlich auch ganz unherrschaftlich laut auf den Balkonen.